Geschichte der Kita

Im Herbst 1989 fand sich eine Elterngruppe mit Kleinkindern im Prenzlauer Berg zusammen, die mit den damals bestehenden Betreuungsformen für Kinder in großen Einrichtungen unzufrieden war und nach Alternativen suchte. Es entstand die Idee und das erste Konzept der Eltern-Initiativ-Kindertagesstätte (EI-Kita) "Erdnuckel". Kernpunkte dieser Idee waren familiennahe Erziehung, hohe Eigeninitiative der Eltern und Zusammenarbeit von Erzieherinnen und Eltern in der Vereinsarbeit und in der pädagogischen Umsetzung.
Eltern gründeten einen gemeinnützigen Verein und fanden damals Räume in der Belforter Str. 10 im Prenzlauer Berg. Sie richteten die EI-Kita zunächst improvisiert ein. Mit vorläufiger Betriebsgenehmigung, zehn Kindern im Alter von ein bis drei Jahren, zwei Erzieherinnen und viel Elternarbeit eröffnete "Erdnuckel" im Juni 1990. Das erste Konzept war orientiert an der Waldorf-Pädagogik.
Inzwischen hat sich einiges verändert. Anfang Sommer 2000 zog die EI-Kita um in neue Räume in der Choriner Straße. Die Einrichtung wurde neu gestaltet und die Konzeption überarbeitet. Die wesentlichen Punkte der pädagogischen Arbeit wurden Projektarbeit und der Situationsansatz und die Ausrichtung nach dem Berliner Bildungsprogramm.